Seit Mitte März pflanzte das Grünflächenamt insgesamt 105.100 Baumsetzlinge im Stadtwald nahe den Stadtteilen Schwanheim und Goldstein. Nun ist die Aktion so gut wie abgeschlossen. „Insbesondere die große Fläche an der Lichtentalschneise wurde aufgeforstet und auch das 5 Hektar große Gelände der ehemaligen S-Bahn-Trasse wurde bepflanzt und mit Wildzäunen versehen“, berichtet die Schwanheimer CDU-Ortsbeirätin Ilona Klimroth.
„Neben Eichen wurden auch Linden, Kastanien und Kiefern gesetzt, um den widerstandsfähigeren Mischwald zu erhalten.“ Laut Grünflächenamt habe man im vergangenen Herbst vor Ort Eicheln aufgesammelt und aus ihnen Setzlinge gezüchtet. Die nun heranwachsenden Bäume seien so an ihre Umgebung gewöhnt und können in Zukunft besser wachsen. Aufgrund der vergangenen trockenen Jahre haben viele der Bäume zu wenig Wasser bekommen, die wenigsten Bestände seien noch völlig gesundBesonders betroffen sind die Waldbereiche auf trockenen Sandböden in den Revieren Schwanheim und Goldstein, berichtet das Umweltdezernat. Um das Wachstum der jungen Bäume zu unterstützen, hat ein speziell dafür umgebauter Bagger die oberste Bodenschicht aus Kiefernnadeln und Grasfilz entfernt, um entsprechende Pflanzgräben zu schaffen. Andernfalls wäre nicht genügend Regenwasser bis an die Wurzeln durchgedrungen. „Wir freuen uns über die Tatkraft und Sorgfalt, die die Stadt Frankfurt bei der Erhaltung des Schwanheimer Walds an den Tag legt“, so die Vorstandsmitglieder der CDU Schwanheim/Goldstein Tom Rausch und Maximilian Leißner. „Zukünftig könnten wir uns hier auch Bildungsangebote etwa in Form von Waldlehrpfaden vorstellen, die interessierten Besuchern das Ökosystem des Walds sowie die getroffenen Maßnahmen näherbringen.“
Frank Nagel