Frankfurt: 25 Millionen Euro unter anderem für Busse „on demand“

Der Bund fördert die Digitalisierung des Verkehrs in Frankfurt.

Das Bundesverkehrsministerium hat 25,5 Millionen Euro für Verkehrsprojekte in Frankfurt bewilligt. Wie die Bundestagsabgeordneten Ulli Nissen (SPD) und Bettina Wiesmann (CDU) gesondert mitteilten, fördert der Bund damit die Digitalisierung des Verkehrs.

Die Stadt Frankfurt erhält den Angaben zufolge vier Millionen Euro für „On-demand-Shuttledienste“, intelligente Verkehrslenkung und smarte Ampeln. Darüber hinaus gibt der Bund knapp eine halbe Million Euro, damit die Stadt verkehrslenkende Projekte analysieren kann, bevor sie zum Einsatz kommen. Für die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) hält der Bund rund zwölf Millionen Euro bereit, um den öffentlichen Nahverkehr zu digitalisieren, ihn effektiver zu leiten und damit die Kapazitäten im U-Bahn-Netz zu erhöhen. Die IVM, die regionale Gesellschaft für integriertes Verkehrsmanagement, erhält knapp neun Millionen Euro. Das Geld soll dafür eingesetzt werden, dass sich die Akteure in der Region technisch und organisatorisch vernetzen und den Verkehr „umweltsensitiv“ steuern.

„Die Digitalisierungsmaßnahmen werden den Stau reduzieren und die Luftqualität verbessern“, sagte Ulli Nissen. „Damit Verkehrswege ihr Potenzial entfalten können, brauchen wie ein weitsichtiges Verkehrsmanagement“, so Bettina Wiesmann.

Gut organisierter Verkehr spare Zeit, stärke die Wirtschaft, schone die Umwelt und erhöhe die Lebensqualität, sagte Frank Nagel (CDU), Vizepräsident der IHK Frankfurt.