Anti-Terror-Blöcke sollen endlich schöner werden
Sie sind grau, schwer und potthässlich. Anti-Terror-Blöcke auf öffentlichen Plätzen.
Als Schutz vor Anschlägen mir Fahrzeugen wie auf dem Berliner Weihnachtsmarkt 2016 (12 Tote, 67 Verletzte) wohl kaum verzichtbar. Gegen den Look der Beton-Brocken regt sich seit Jahren Widerstand: „Es kann nicht so schwierig sein, diese Dinger etwas freundlicher ins Straßenbild einzupassen“, sagt Frank Nagel (55), CDU-Stadtverordneter.
Michael Paris, Vorsitzender des Vereins Abenteuerspielplatz Riederwald, hatte 2018 kurzfristig Erfolg. Auf bunt bedruckten Plastikplanen durfte der Verein am Opernplatz für seine Ferien-Speile werben. „Kostet nicht die Welt“, so Paris.
In Städten wie Düsseldorf wurden solche Blöcke von Kindern- unter Anleitung- mit farbigen Motiven (z.B. Europaflagge) besprüht.
Frankfurts scheidender Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (68, SPD) verweist auf fehlende Geldr im Haushalt, überlässt dieses Thema Nachfolger Stefan Majer (63, Grüne).
Von Sönke Schulen-Burg