Frankfurt – Die CDU sieht in der geplanten Verkehrspolitik von Grünen, SPD, FDP und Volt viele “ungedeckte Schecks” und viele Konflikte um den Straßenverkehr. Die Verkehrspolitik im Koalitionsvertrag sei “konzeptlos, teuer und unausgewogen” und eine “mit dem Farbeimer” (für rote Radspuren). So wolle das Viererbündnis die Umleitung bei einer neuerlichen Sperrung des Mainkais zwar ausschildern, aber gleichzeitig die wichtige, vierspurige Berliner Straße auf zwei Spuren reduzieren, im Anlagenring einen Radstreifen anlegen und aus dem Alleenring eine “Campusmeile” mit Straßenbahn und breitem Radweg machen. Ergo fielen derart viele wichtige Verkehrsflächen für motorisierte Fahrzeuge weg, dass die Ankündigung einer “Umleitung” nur bedeuten könne, dass es keine Lösungen gibt. Die CDU-Stadtverordneten Susanne Serke und Frank Nagel kritisieren: “Der Verkehr soll ungeordnet in andere Stadtteile verlagert werden. Das macht deutlich, wie dringend wir in Frankfurt ein Gesamtverkehrskonzept brauchen”. “Mit der CDU hätte es eine Verkehrspolitik mit richtigem Plan und Bürgerbeteiligung gegeben”, betont Serke. Die Belange von Pendlern, Stadtteilbewohnern und Senioren würden nicht berücksichtigt. Es brauche aber eine “diskriminierungsfreie Mobilität und Erreichbarkeit”.