CDU plädiert für einen größeren Jugendverkehrsgarten

Noch steht nicht fest, ob auf dem Gelände des Jugendverkehrsgartens in der Siesmayerstraße Wohnungen gebaut werden oder ob das Areal dem Grüneburgpark zugeschlagen wird. Die erste Variante hat die Stadt vor einem Jahr mit dem Land vereinbart, die zweite favorisiert Planungsdezernent Mike Josef (SPD). So oder so sind wohl die Tage der traditionsreichen Einrichtung, die 26 innerstädtische Grundschulen für die Verkehrserziehung mit Fahrrädern nutzen, am heutigen Standort gezählt. Das Planungsderzernat suche eine Alternativ-Fläche, sagte Sprecher Mark Gellert. Spruchreif sei aber noch nichts.

Ohnehin könnte die von Stadt, Polizei, Verkehrswacht und Automobilclubs getragene Einrichtung nicht so bleiben, wie sie sich heute präsentiert. Sie ist in die Jahre gekommen und marode, Nicht nur das: Räumlich und inhaltlich entspreche der Übungsparcours nicht mehr den heutigen Anforderungen, meint Frank Nagel, der Vorsitzende des Fachausschusses Verkehr der Frankfurter CDU. Er setzt sich dafür ein, den Jugendverkehrsgarten zu vergrößern, wenn er schon verlagert werden muss.

Künftig sollte er so dimensioniert sein, dass die Schüler auch den Umgang mit von Lastwagen und Bussen ausgehenden Gefahren trainieren können. Auf einem größeren Gelände könnte man auch Aktivitäten der städtischen Verkehrsgesellschaft VGF zur Unfallprävention integrieren, schlägt Frank Nagel vor. Die ursprünglich vom RMV entwickelte Bus- bzw. Bahnschule kläre über die Gefahren bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel auf.