CDU: U4 fährt zu unpünktlich
Die CDU bleibt bei ihrer Kritik daran, dass auf der Linie 4 weniger U-Bahnen fahren.
„Solange es bei dem ausgedünnten Fahrplan bleibt, muss wenigstens die Pünktlichkeit klappen“, fordert der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Römerfraktion, Frank Nagel.
Die Nahverkehrsgesellschaft Traffiq hatte im Dezember den wegen Fahrermangels reduzierten Fahrplan neu auf die Linien verteilt.
Seither sind auf der U4 in der Hauptverkehrszeit ein Drittel Züge weniger unterwegs.
Dadurch seien die Wagen voller, und es komme zu längeren Fahrtzeiten, weil das Ein- und Aussteigen länger dauere, so Nagel.
Zwischen den Stationen Seckbacher Landstraße und Konstablerwache habe sich die Fahrtzeit von sechs auf acht Minuten erhöht.
Die U4 sei notorisch unpünktlich, weshalb Anschlüsse nicht mehr sicher erreichbar seien.
Die CDU fordert in einem Antrag, die Abfahrtszeiten der Buslinien 38 und M43 an die tatsächlichen Fahrtzeiten der U4 anzupassen.
Nötig ist Nagel zufolge auch ein Plan, die Belastung für das Fahrpersonal durch die verkürzten Wende- und Pausenzeiten zu reduzieren.
Traffiq hatte nach Zählungen darauf verwiesen, dass die Wagen der U-Bahn-Züge sehr unterschiedlich ausgelastet seien und es immer noch freie Plätze.