Mehr Ordnung bei E-Scootern

In Frankfurt gibt es immer mehr feste Abstellplätze für E-Scooter. Das führte der Mobilitätsdezernent im Römer aus.

Das Mobilitätsdezernat bewertet die Einrichtung von festen Abstellplätzen für E-Scooter als Erfolg. „In der Innenstadt und im Bahnhofsviertel gibt es kaum noch im Weg stehende oder liegende E-Scooter“, sagte Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) auf eine Frage von Katharina Knacker (Grüne) in der Fragestunde der Stadtverordnetenversammlung.

Seit Juli habe die Stadt 51 neue Abstellplätze für E-Scooter und 70 Lieferzonen für den Lieferverkehr eingerichtet. In der Innenstadt sei die Einrichtung von 74 E-Scooter-Stellplätzen geplant. „Bis Ende Oktober ist die gesamte Maßnahme abgeschlossen, auch an der Alten Oper“, kündigte Siefert an.

Neue Fahrradbügel

Mit einem sogenannten Curbside-Management könne die Stadt sehen, wo E-Scooter parkten und wo sie falsch parkten. Verstöße würden an die Anbieter weitergeleitet. Sie müssten die E-Scooter dann umparken. Falls E-Scooter auf Behindertenparkplätzen oder verbotenerweise an Haltestellen parkten, zeige die Verkehrspolizei den Verstoß an und parke die E-Scooter kostenpflichtig selbst um.

Siefert wies auch auf das städtische Konzept für Mobilitätsstationen hin. Dort würden E-Scooter und Leihräder – insgesamt 12 000 in der Stadt – sowie Carsharingfahrzeuge gebündelt. Ein flächendeckendes Netz mit 950 Mobilitätsstationen soll bis 2029 entstehen.

Im Bahnhofsviertel seien darüber hinaus 205 Fahrradbügel aufgestellt worden, in der Innenstadt zusätzliche 25 Fahrradbügel, führte Siefert aus.

Frank Nagel (CDU) stellte fest, dass für die Mobilitätsstationen und E-Scooter-Stellplätze reguläre Parkplätze wegfielen. Ob das in Absprache mit dem Gewerbe und den Ortsbeiräten geschehe? Hier wies Siefert auf eine Abfrage an die Ortsbeiräte hin. Diese hätten sich zu Carsharingstellplätzen und damit auch Mobilitätsstationen äußern können und hätten das auch rege getan.

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