CDU: Früher mit Anliegern reden
Nach dem offenen Brief von 16 Gastronomen, die sich gegen den jüngst beschlossenen fahrradfreundlichen Umbau der Bockenheimer Landstraße wenden, hat die CDU „anhaltende Kommunikationsprobleme des Mobilitätsdezernats“ kritisiert. Es sei völlig inakzeptabel, solche weitreichenden Vorhaben zu beschließen, ohne die betroffenen Gewerbetreibenden frühzeitig einzubeziehen, heißt es in einer Mitteilung des mobilitätspolitischen Sprechers der CDU-Fraktion im Römer, Frank Nagel. Außer einer besseren Kommunikation mit Bürgern und Gewerbetreibenden fordert er, dass sich Wirtschafts- und Mobilitätsdezernat abstimmen, um tragfähige Lösungen zu finden. Sicherheit für Fahrradfahrer sei ein wichtiger Aspekt der Verkehrspolitik, so Nagel, aber die Anliegen der Anwohner und Gewerbetreibenden müssten ebenfalls angemessen berücksichtigt werden.
Die Bockenheimer Landstraße soll einen breiteren Radweg bekommen, wodurch die Linksabbiegerspuren weggefallen. Die Gastronomen fürchten Staus, durch die sie für Gäste und den Lieferverkehr schlecht erreichbar würden. Auch die Außengastronomie werde dadurch beeinträchtigt.