Geschäftsführer verlässt VGF
Der technische Geschäftsführer Michael Rüffer verlässt die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF). Er werde seinen im Mai auslaufenden Vertrag nicht verlängern, teilte das Unternehmen mit. Allerdings ist der 54 Jahre alte, für Technik und Betrieb zuständige Geschäftsführer kurzfristig schon am vergangenen Freitag ausgeschieden. Er freue sich auf neue Aufgaben und Herausforderungen, wird Rüffer zitiert. Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Die Grünen) dankte ihm im Namen des Aufsichtsrats.
Rüffer hat Elektrotechnik studiert und gehörte 24 Jahre der VGF an. Er war zunächst Leiter der Stadtbahn-Zentralwerkstätten und wurde 2017 in die Geschäftsführung berufen. Mit seinem Namen ist die Modernisierung der Fahrzeugflotte verbunden, aber auch die Einführung eines beispielhaften Assistenzsystems zur Kollisionsvermeidung und die digitale Zugkontrolle, die einen dichteren Takt im Tunnel ermöglichen soll. An der Spitze der VGF stehen jetzt der kaufmännische Geschäftsführer Thomas Raasch und die voriges Jahr berufene Arbeitsdirektorin Kerstin Jerchel. Der verkehrspolitische Sprecher der CDU, Frank Nagel, bedauerte den Weggang Rüffers und forderte den Dezernenten auf, schnell einen Nachfolger zu finden. Dabei komme es weniger auf den technischen Hintergrund als auf Führungskompetenz an, um das große Ganze im Blick zu behalten.