Stationen für Carsharing
Die CDU-Fraktion will mehr Tempo bei der Umsetzung von Carsharing im öffentlichen Raum. Die meisten Carsharing-Fahrzeuge stehen in Hinterhöfen oder Garagen.
Die Stadt Frankfurt soll zügiger Carsharing-Stationen im öffentlichen Raum schaffen. Das fordert die CDU-Fraktion im Frankfurter Römer. Deren verkehrspolitischer Sprecher Frank Nagel weist darauf hin, ein Carsharing-Städteranking habe Frankfurt zuletzt hinter München, Berlin, Hamburg und Köln platziert.
Die Stadtverordneten hätten bereits 2022 die Ausweisung von öffentlichen Carsharing-Stationen beschlossen. Umgesetzt worden seien sie aber noch nicht. Derzeit stehen die meisten Carsharing Fahrzeuge in Garagen oder Hinterhöfen.
Frankfurt bei Carsharing im Mittelfeld
„Wer es mit der Verringerung des Autoverkehrs in der Stadt wirklich ernst meint, muss dafür ein attraktives Angebot anderer Verkehrsmittel bereitstellen – und zwar nicht im Schneckentempo“, sagte Nagel. Auf Antrag der CDU-Fraktion soll Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) einen Zeitplan zur Umsetzung der öffentlichen Carsharing-Stationen vorlegen und verbindliche Zwischenziele einplanen.
Frankfurt liegt im Städtevergleich des Bundesverbands Carsharing 2023 im Mittelfeld. In der Mainmetropole gibt es demnach knapp 1,3 Carsharing-Fahrzeuge auf 1000 Einwohner:innen. Beim Spitzenreiter Karlsruhe sind es 4,3 Fahrzeuge.