Schwanheim bzw. Niederrad werden nicht vor 2025 emissionsfreie Shuttlebusse bekommen. Ende 2021 wird Frankfurt Teil des neuen On-Demand-Projekts des Rhein- Main-Verkehrsverbunds. Mit dem Projekt sollen Fahrgäste künftig zusätzlich zu den bisherigen Bus- sen und Bahnen über eine App elektrobetriebene Fahrzeuge bu- chen können. Die Beteiligung an dem emissionsfreien Ridepooling fällt für Frankfurt aber kleiner aus als zunächst geplant. Nur der Frankfurter Norden mit den Stadt- teilen Nieder-Eschbach, Nieder- Erlenbach, Harheim und Bonames wird bis Ende 2024 mit drei Elektrofahrzeugen bedient. Hinter dem neuen Service steckt ein bewährtes Konzept, aber mit der zeitgemä- ßen Nutzung per App statt Tele- fonanruf. Der Verkehrsexperte der Frankfurter CDU, Frank Nagel, hatte vorgeschlagen, das neue Angebot neben dem Norden auch im Westen der Stadt einzuführen. Er lobt damals, dass der RMV nun die Fördergelder des Bundes dafür einsetze eine zweistellige Zahl von Fahrzeugen in Frankfurt einzuset- zen. Nagel, der nun für die Stadtverordnetenversammlung kandidiert, hatte gefordert, dass ein solches Angebot voll ins RMV- Tarifsystem eingebunden, in der Fahrplanauskunft angezeigt werden und die Bestellung direkt per Knopfdruck in der App möglich sein müsse. Dadurch, dass nun Frankfurt nur mit drei Fahrzeu- gen an dem Pilotprojekt teilnimmt, wird Schwanheim bzw. Niederrad doch nicht integriert. Die Einbu- ßen bei den Fahrgeldeinnahmen in 2020 haben die Stadt dazu bewo- gen den Testbetrieb deutlich klei- ner ausfallen zu lassen. Frühestens 2025, nach Ende des Probe- betriebes, wird ein Fazit gezogen und entschieden, ob auch andere Frankfurter Stadtteile das „ Anruf- Sammeltaxi 2.0“ bekommen