Frankfurt – Es nervt: Lautes Gehupe, tobende Autofahrer, Stau-Chaos mitten im Berufsverkehr: Klima-Aktivisten legten auch am Mittwoch (13. April) wieder Frankfurts Straßen lahm. Den dritten Tag in Folge!

Hinter dem Protest-Irrsinn steckt die Initiative „Letzte Generation“. Ihre Anhänger gossen am Mittwoch literweise Fake-Öl (sieht aus wie Öl, aber ungiftig) auf die Fahrbahn am Kaiserlei.

Um das babbige Zeug wegzukriegen, sperrte die Polizei die Abfahrt zur A661. Die Reinigungsarbeiten dauerten Stunden. 40 Chaoten wurden festgenommen.

Bereits am Montag und Dienstag hatten die Klima-Spinner den Straßenverkehr in der Mainmetropole zum Erliegen gebracht. Einige klebten sich an Fahrbahnen fest, andere gossen schwarze Flüssigkeit vor die Zentralen von Deutscher Bank und Commerzbank.

Reaktionen auf die Plemplem-Aktionen:

► Dr. Stefan Naas (48), verkehrspolitischer Sprecher der FDP im Hessischen Landtag: „Die Straßen-Blockaden überschreiten eine Grenze. Das ist ein illegaler Eingriff in den Straßenverkehr. Den verurteilen wir aufs Schärfste! Dazu sind die Leidtragenden unbeteiligte Pendlerinnen und Pendler. Wir wollen an der Klimaneutralität des Individualverkehrs arbeiten. Aber durch Innovationen, Investitionen und durch überzeugende Angebote. Nicht durch Blockaden.“

► Frank Nagel (56), verkehrspolitischer Sprecher der Römer-CDU: „Viele der darunter Leidenden machen mehr für die Umwelt, Nachhaltigkeit als solche mit ihren extremen Taten zu Lasten aller. Es sind die vielen kleinen Schritte, die zum Erfolg führen und nicht die Blockadehaltung einiger weniger. Die Mobilität ist kein Selbstzweck, die Menschen wollen zur Arbeit. Mit den Steuern der Arbeitnehmer wird die Klimawende ermöglicht.“

Den wenigsten Blockierern passiert übrigens etwas, sie gehen nach ihrem Gaga-Auftritt unbehelligt nach Hause, während Pendler zu spät zur Arbeit kommen. Nagel: „Hier zeigt der Rechtsstaat seine Schwächen.“

Ein Polizei-Sprecher zu BILD: „Die Polizei Frankfurt wird auch in den kommenden Tagen mit zahlreichen Einsatzkräften im gesamten Stadtgebiet präsent sein und mit ihrem abgestuften und kommunikativ ausgerichteten Einsatzkonzept mögliche Protestaktionen verhindern bzw. unverzüglich darauf reagieren, um die Beeinträchtigungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.“

CO2-belastete Umwege für die von Blockaden geplagten Autofahrer dürften übrigens nicht im Sinne der Klima-Aktivisten sein…