Für mehr E-Mobilität
In Hessen sind 2600 Ladesäulen für Elektrofahrzeuge registriert. Das entspricht 41 Ladesäulen auf je 100 000 Einwohner im Land, wie das Verkehrsministerium auf Anfrage in Wiesbaden mitteilte. In Baden-Württemberg würden 53 und in Nordrhein-Westfalen 34 Ladesäulen auf je
100 000 Einwohner betrieben.
Eine Ladesäule kann über mehrere Ladepunkte zum Aufladen von Elektrofahrzeugen verfügen. Insgesamt seien in Hessen derzeit mindestens 4744 Ladepunkte öffentlich zugänglich. Dazu kämen Ladepunkte bei Unternehmen. Der Autoverkehr müsse weiter auf E-Mobilität umgestellt werden, erklärte Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne). „Das fördern wir überall dort, wo es für die E-Mobilität noch Chancen und Entwicklungsspielräume gibt und übergeordnete Förderangebote fehlen.“
Um eine öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur in die Fläche zu bringen, sei etwa ein Programm für lokale Stromversorger aufgelegt worden. Gefördert werde auch die Errichtung von Ladeinfrastruktur auf Firmenparkplätzen, teilte der Minister mit. Für eine unkomplizierte Nutzung der Ladeinfrastruktur habe sich Hessen auch dafür eingesetzt, dass an Ladesäulen künftig mit der Geldkarte bezahlt werden kann, damit weder ein Vertrag mit einem Anbieter noch ein Smartphone mit App nötig sei. dpa