Breite Beteiligung für Verkehrswende

Der Masterplan Mobilität, der die Verkehrswende in Frankfurt voranbringen soll, soll unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sowie Verbänden entstehen. Verkehrsdezernent Stefan Majer (Grüne) und sein Mitarbeiter Heiko Nickel stellten den Prozess am Montag im Verkehrsausschuss vor. Bis Ende 2022 soll der Plan mit konkreten Maßnahmen erarbeitet werden. Dann will das Stadtparlament darüber abstimmen.

Das Verkehrsdezernat will einen Fachbeirat mitarbeiten lassen. Er wird sich diese Woche mit 18 Mitgliedern konstituieren. Angehören werden ihm Wirtschaftsverbände wie IHK und Handwerkskammer, die Verkehrsverbände ADAC, ADFC und VCD sowie Interessensgruppen etwa für Kinder oder behinderte Menschen. Es wird ein Mobiliätsforum mit Gruppen und Vereinen geben. Auch Bürger:innen können sich beteiligen. Zudem werden Menschen ausgelost, die in einer eigenen Gruppe an der Erarbeitung teilnehmen dürfen.

Kritik gab es an der Zusammensetzung des Fachbeirats. Kritische Gruppen fehlten, monierte Manfred Zieran (Ökolinx). Frank Nagel (CDU) vermisste eine Interessensvertretung für Fußgänger:innen. Majer wies die Kritik zurück, in den Gremien werde kontrovers diskutiert. geo