Montag, 29. März 2021, Frankfurter Neue Presse / Lokales

Rufbusse sollen auch nachts unterwegs sein

Frankfurter Norden Erst kam der Vorschlag im Frankfurter Norden, in den Stadtteilen Bonames, Harheim, Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach, mit einem Pilotprojekt sogenannte Rufbusse einzurichten, dann folgte prompt der Rückzieher von Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD), das Projekt müsse wegen des klammen Haushaltes gestrichen werden. Es gab Proteste und dann doch die Zusage. Ab Januar 2022 soll es mit der zweijährigen Testphase losgehen. Nun kommen schon die ersten Vorschläge für Verbesserungen. So schlägt Frank Nagel (CDU), Vorsitzender des Fachausschusses Verkehr, vor, mit den Rufbussen “zumindest in den Partynächten” auch ein durchgehendes Angebot zu machen. Außerdem sollte der Bahnhof Berkersheim unbedingt angebunden werden.

Rufbusse fahren normalerweise flexibel und ohne festen Fahrplan ans Ziel. Laut Plan soll der Betrieb täglich von 5 bis 1 Uhr stattfinden, für den Ein- und Ausstieg stehen den Fahrgästen “virtuelle” und schon bestehende Haltestellen zur Verfügung. red