Frankfurt – Die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) wurde von der Stadt Frankfurt beauftragt, für das Projekt “DII-Stadtbahnstrecke – Lückenschluss zwischen Ginnheim und Bockenheimer Warte” (U4) verschiedene Trassenvarianten zu entwickeln und zu untersuchen. Als Grundlage für eine Vorzugsvariante sind geologische und hydrogeologische Gutachten notwendig. Es sollen mehrere Grundwassermessstellen entlang der geplanten Trassenverläufe zwischen der Miquelanlage im Norden und dem Palmengarten im Süden eingerichtet und die Messwerte über zwölf Monate ausgewertet werden.
Die sogenannten Baugrund-Aufschlüsse werden durch die Messstellen gewonnen. Gutachter werden Bodenproben bewerten. Der Abschluss der Gutachtens soll wegen des erforderlichen Monitoring-Zeitraums bis 2023 erfolgen.
Zuerst werden die geplanten Standorte der einzelnen Aufschlüsse bei Ortsbegehungen mit Grundstückseigentümern, Fachämtern, Gutachtern und der Bohrfirma festgelegt. Die Bohrpunkte sollen so weit von den Bäumen im Grüneburgpark, Palmengarten und Botanischem Garten entfernt liegen, dass eine Beeinträchtigung der wertvollen Vegetation auszuschließen ist. Ein Baumsachverständiger wird Gegebenheiten und Besonderheiten begutachten, dazu wird eine Fotodokumentation erstellt. Die Ortsbegehungen werden noch im März sein. Daneben kann es zu weiteren Begehungen etwa durch die Bohrfirma kommen.
Über den Beginn der Bohrungen und den genauen Ablauf ist derzeit noch keine verbindliche Aussage möglich. Sollte das Gutachten ergeben, dass die geplante Streckenführung technisch und schadensfrei im Grüneburgpark, Palmengarten und Botanischem Garten realisierbar ist, soll das Projekt beschlossen werden. red