Grüne Verkehrspolitik legt Innenstadt lahm

Stillstand auf der größten Einfallstraße in die Frankfurter Innenstadt

Schreckliche Staunachten! Statt fröhlicher Weihnachtseinkäufe in Frankfurt/Main (Hessen) gab es Voll-Frust – auf beiden Seiten. In der Vorweihnachtszeit ist der Verkehr in der Frankfurter Innenstadt völlig zusammengebrochen.

Der IHK-Präsident spricht von Umsatzeinbußen mancher Händler von bis zu 70 Prozent.

Knallharter Grund: die Anti-Auto-Politik der Grünen. Seit Jahren bauen sie Frankfurt zur Fahrradstadt um. Jedes Mittel ist recht, um Autos aus der Stadt rauszubekommen – obwohl die Stadt in der Nachkriegszeit mit breiten Straßen zur Autostadt nach amerikanischem Vorbild wiederaufgebaut wurde.

IHK-Präsident: „Straßen einspurig, verengt, Parkleitsystem außer Betrieb, Parkplätze weggenommen“

Erst kürzlich wurde der Grüneburgweg zur Fahrradstraße umgebaut – mit 566 Schildern auf 1100 Metern, um Autofahrern die Durchfahrt und das Parken zu verbieten.

Frankfurts IHK-Präsident Ulrich Caspar (68) klagt in BILD an: „Straßen sind durch Umbau einspurig oder verengt, Baustellen nicht abgestimmt. Das Parkleitsystem ist außer Betrieb und Parkplätze wurden weggenommen.“

CDU: einseitige Verkehrspolitik – gegen das Auto

Frank Nagel (59), verkehrspolitischer der CDU Frankfurt und Stadtverordneter, zu BILD: „In Frankfurt gibt es eine einseitige Verkehrspolitik – gegen das Auto. Es geht alles vom grünen Verkehrsdezernenten der Stadt aus.“

Die Blechlawine aus dem Umland steht. Seit Tagen teilen Kritiker der grünen Verkehrspolitik Fotos ihrer Navigations-Systeme im Auto, wie sie tiefrot eingefärbt sind. Keine Straße der Innenstadt ist mehr grün.

Caspar: „Durch die Verkehrspolitik der Stadt Frankfurt entstehen einzelnen Unternehmen teilweise bis zu 70 Prozent weniger Umsatz.“

Geschäftsinhaber berichten, dass Kunden aus dem Umland nicht mehr kommen, weil Parkplätze in der Nähe der Geschäfte weggenommen wurden, zu Lastenfahrrad-Stellplätzen umfunktioniert wurden – die aber ungenutzt bleiben. Parkhäuser sind hoffnungslos überfüllt. Caspar warnt: „So, wie die Verkehrssituation jetzt ist, sollte sie nicht bleiben.“

Deutschlands bekanntester Verkehrsrechtsanwalt Uwe Lenhart (55) zu BILD: „Das alles kann nur einem Zweck dienen: der systematischen Ausmerzung des städtischen Individualverkehrs. Folgen sind das Ausbleiben von Besuchern und Kunden. Es kommt zu Verödungen. Einst lebens- und liebenswerte Viertel werden zu reinen Wohnvierteln ohne Freizeitwert degradiert.“